Landwirt Bützler: Hochwasser, Sandsäcke fahren, Aufräumarbeiten

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Sebastian Bützler
Überall im Ort mussten Schutt und Müll zusammengetragen und herausgefahren werden.
Sebastian Bützler bewirtschaftet in der Nordeifel einen Milchviehbetrieb. Für agrarheute beschreibt der Landwirt seinen Alltag. Letzte Woche kam das Hochwasser und Sebastian hatte alle Hände voll zu tun, um in Ort- und Nachbarschaft zu helfen: Abpumpen, Sandsäcke für Dämme fahren und das Chaos mit beseitigen.

Sabine Altmann, agrarheute
am Donnerstag, 22.07.2021 - 11:30
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Sebastian Bützler
Sebastian Bützlers Woche begann "richtig schön". Die neue Einstreuschaufel wurde geliefert. Jetzt muss der Landwirt nicht mehr mit dem Traktor streuen, sondern kann den Radlader nehmen.
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Dann fing das Wetter an zu kippen. Die Rinder waren rausgelaufen, aber Sebastian Bützler hatte sie schnell wieder im Zaum. "Sie liefen ganz brav dem Kraftfutter hinterher", schreibt der Landwirt.
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Aber am nächsten Morgen waren sie wieder raus. Der Landwirt beschloss, sie nach Hause zu holen. Es war ohnehin schon ordentlich Regen für die kommenden Tage angekündigt.
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Sebastian Bützler musste Gülle umpumpen. Da regnete es schon ordentlich und der Landwirt beschloss unter weiser Voraussicht, das Güllefass am Traktor zu lassen: "Damit man zur Not irgendwo helfen kann."
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"Nachmittags war dann schon viel Regen gefallen, dass man langsam erahnen konnte, das Hochwasser kommt", so der Landwirt. Sebastian Bützler beschloss, beim Schwiegervater vorsichtshalber schon mal Hab und Gut höher zu räumen, weil er weiter unten wohnt.
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"Abends haben wir dann eiligst 2.000 Sandsäcke durch die Nachbarorte gefahren, damit Anwohner ihre Häuser trocken halten können."
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Leider halfen die Sandsäcke bei den meisten nichts. Das Wasser stieg zu hoch.
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Am nächsten Morgens schaute der Landwirt zuallererst, wo am wichtigsten Hilfe zu leisten war. Zusammen beschloss man, erst einmal die Hauptstraße etwas freizulegen...
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Außerdem stellte Landwirt Bützler Löschwasser für den Ort bereit. "Es gab ja nichts mehr. Strom Wasser Telefon Gas war alles weg", schreibt er an agrarheute.
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Dann erfuhr der Landwirt, dass die örtliche Feierwehr nicht einsatzfähig war, weil sie auch unter Wasser stand. Klar, dass hier schnell geholfen werden musste.
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Sebastian Bützler räumte mit seinem Lader die Straße am Bahnhof vor der Feuerwehreinfahrt frei.
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Überall im Ort mussten Schutt und Müll zusammengetragen und herausgefahren werden.
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Dann wartete schon der nächste Job: Straßen freimachen! "Und einen Gaffer hab ich auch erwischt", schreibt der Landwirt ...
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... aber stellt gleich klar: "Nein, natürlich Quatsch, den Helm am Zinken meines Radladers hatte ich zufällig im Müll aufgepickst!"
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