Hallo Hofhelden,
ich bin ein sehr offener Mensch. Ich bin als Agrarscout tätig, und nehme täglich meine Follower auf Facebook und Instagram mit in die spannende Welt der Landwirtschaft. Doch was ist mein Antrieb dabei? Ganz einfach: Das Ansehen und die Akzeptanz im Dorf für den Landwirtschaftlichen Betrieb erhöht sich enorm.

Wir sind mittlerweile der Bauer aus der Nachbarschaft geworden. Wir werden gegrüßt, wenn wir mit dem Schlepper unterwegs sind und müssen auch das Mal zum Schnack am Feldrand anhalten. Und ich kann eins sagen: es macht Spaß. Am meisten haben wir die Akzeptanz gemerkt, als es darum ging, unseren neuen Stall zu planen. Das Gefühl, dass die Leute sich freuen, dass wir als Betrieb investieren, und dass sich Leute freuen, dass unser Betrieb zukunftsorientiert denkt und investiert, ist unbeschreiblich.
Öffentlichkeitsarbeit beginnt am Hoftor

Da wir der letzte Betrieb hier im Ort sind und auch hauptsächlich unsere Flächen hier im Dorf haben, ist die gegenseitige Akzeptanz sehr, sehr wichtig. Und gerade wir als Direktvermarkter können davon nur profitieren. Aber auch gegenseitige Rücksichtnahme ist sehr wichtig. So beginnt die Öffentlichkeitsarbeit bereits mit dem Verlassen des Hofs mit dem Schlepper.
Kontakt mit den Anwohnern per Facebook

Wir planen unsere Feldarbeiten in Siedlungsnähe anwohnerfreundlich und versuchen, zu späten Abendstunden oder am Wochenende diese Flächen zu meiden, sofern es möglich ist. Auch hierfür ist zum Beispiel eine Facebookgruppe sehr gut geeignet, um mit Dorfbewohnern im Kontakt zu bleiben und um sie zu informieren, wenn zum Beispiel Gülle gefahren wird.
Macht mehr Öffentlichkeitsarbeit!

Ich lege es jedem jüngeren Landwirt sehr gerne nahe, sich für Öffentlichkeitsarbeit zu engagieren und so gemeinsam den Verbrauchern die Landwirtschaft wieder näher zu bringen.
Viel Spaß dabei,
Euer Basti
Alle Blogbeiträge von Basti Horn findest du auf seiner Autorenseite hier bei agrarheute.
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