Der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, geht jedoch angesichts einer möglicherweise bevorstehenden Veröffentlichung von Videomaterial aus Schweineställen im Besitz seiner Familie in die Offensive. In einer persönlichen Stellungnahme bekräftigte der CDU-Politiker gegenüber dem Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“, dem das Filmmaterial vorliegt, sein Bemühen um gute Haltungsbedingungen für seine Tiere. Dokumentiert werde das aktuell in einer Auditierung durch die Prüfstelle der QS Qualität und Sicherheit GmbH mit dem Status eins.
Holzenkamp räumt zugleich ein, dass trotz intensiver Vorkehrungen Krankheiten oder Gelenkentzündungen im Bestand nicht gänzlich zu vermeiden seien. Leider könne auch das Schwanzbeißen trotz Vorsorge wie mehr Platz und Beschäftigungsmaterial nicht ausgeschlossen werden. Bei Verletzungen und Krankheiten werde aber umgehend veterinärmedizinisch reagiert.
Holzenkamp will Unklarheiten und Missstände abstellen
In der Erklärung bekennt sich Holzenkamp dazu, bestehende Unklarheiten oder auftretende Missstände „nicht nur zu thematisieren, sondern auch umgehend abzustellen“.
Den Urhebern der Videoaufnahmen wirft Holzenkamp vor, sie wollten die Nutztierhaltung in ihrer Gesamtheit diskreditieren. Auch in seinem Fall hätten sich die Aktivisten unbefugt Zutritt zu den Ställen verschafft, berichtet Nachrichtendienst Agra Europe.
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