Im österreichischen Bundesland Kärnten hat ein Hüttenwirt Kreativität beim Marketing bewiesen. Um für die Spezialitäten seiner Almhütte zu werben, nutzt er die rund um die Gaststätte grasenden Kühe als lebendige Werbetafeln. Seit mehreren Jahren begegnen Wanderer Tieren, die mit Worten wie „Buttermilch“ oder „Apfelstrudel“ verziert sind. Die Wörter wurden mit einer Naturfarbe ins Fell eingefärbt. Nach gleichem Prinzip mahnt er übrigens auch Wanderer zum umsichtigen Umgang mit den Weidetieren.
Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) zeigt den Hüttenwirt nun an. Er verstoße gegen österreichisches Recht. Demnach sei es verboten, Tiere aus kommerziellen oder rein ästhetischen Gründen die Haut, das Federkleid oder das Fell zu färben.
Der Wirt reagiert überrascht, aber einsichtig auf die Vorwürfe. Wenn es wirklich verboten ist, würde er sich danach richten. Er betont jedoch, dass für das Färben lediglich Naturfarben benutzt werden, die den Tieren nicht schade.
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