Daneben belegt die Studie, dass landwirtschaftliche Betriebsleiter - sei es aus Heimatverbundenheit oder auch aus Eigeninteresse, um die eigenen wirtschaftlichen Tätigkeiten abzusichern - Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge bereits jetzt und zum Teil sogar unentgeltlich übernehmen. Sie stellen beispielsweise Maschinen, Geräte und Personal für die Feuerwehr und Straßenräumdienste, für Transporte der übrigen Dorfbewohner oder den Katastrophenschutz zur Verfügung. Darüber hinaus engagieren sich einige Landwirtschaftsbetriebe für Kindergärten sowie in der Kinder- und Jugendarbeit und überlassen für diese Zwecke Räumlichkeiten oder auch Personal.
Damit übernehmen landwirtschaftliche Unternehmen eigentlich kommunale Aufgaben. "In einigen Regionen ist die Landwirtschaft die letzte Bastion zur Sicherung der Daseinsvorsorge", fasst Weiß die Ergebnisse der Untersuchungen zusammen.
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