Inflationsrate: So trifft sie die Landwirte im Alltag

© Sabrina Schneider Schafhalterin Brina macht sich große Sorgen. Das Kraftfutter für ihre Schafe kostet aktuell 104 Prozent mehr als im letzten Winter. „Daher bekommen unsere Schafe zurzeit nur alle zwei Tage Kraftfutter, anders geht es einfach nicht.“

© stock.adobe.com/calla Julia Göggelmann blickt mit etwas Bauchschmerzen der kommenden Grasernte entgegen. Der Grund dafür ist die Siloballenfolie. „Wir bezahlen dafür aktuell rund 20 Prozent mehr als noch im Herbst 2021.“

© Sebastian Horn Auch Legehennenhalter Basti Horn stöhnt unter dem zunehmenden Preisanstieg. „Der Preis der 30er Eierpappen ist um 30 Prozent gestiegen. Und die 10er-Schachteln sind im Januar schon teurer geworden ...“

© Sebastian Bützler Für die Kühe von Basti Bützler in der Eifel steht bald wieder ein Klauenbad an. Um die Lösung dafür herzustellen, muss der Landwirt deutlich tiefer in die Tasche greifen als beim letzten Mal.

© Mara Walz Die Winzer leiden vor allem unter den hohen Glaspreisen. Flaschen sind 30-40 Prozent teurer als im September 2021. „Und nachdem einige Glaswerke in der Ukraine nicht mehr stehen, besteht zusätzlich noch das Problem der Verfügbarkeit“, erklärt Mara Walz. Die Jungwinzerin ist froh, bereits im Herbst einen Flaschenvorrat angelegt zu haben.