Nach einem Treffen zwischen Landwirtschaftsminister Mario Catania, dem Antimafia-Staatsanwalt Pietro Grasso und Coldiretti-Präsident Sergio Marini hieß es dazu in Rom, Agrarbetriebe und Verbraucher seien in der Nahrungsmittelbranche unerträglichen kriminellen Übergriffen ausgesetzt, wobei die Abnahmepreise in vielen Fällen unter den Produktionskosten lägen.
Qualität und Nahrungsmittelsicherheit stehen auf dem Spiel
Die "Agrarmafia" bereichere sich seit langem nicht nur unmittelbar in der Landwirtschaft, sondern auch in der Verarbeitung und im Handel, was wiederum die freie Marktwirtschaft einschränke und eine unlautere Konkurrenz bedeute. Die direkte Folge für den Verbraucher seien höhere Nahrungsmittelpreise. Zugleich stünden Qualität und Nahrungsmittelsicherheit auf dem Spiel, da im Rahmen der mafiösen Praktiken
Lebensmittel als "Made in Italy" angeboten würden, die in Wirklichkeit meist aus billig importierten Rohstoffen hergestellt worden seien, beklagte Coldiretti.
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