Bei einem Treffen des US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack mit seinem japanischen Amtskollegen Hirotaka Akamatsu blieb Anfang April in Tokio ein Durchbruch aus. Japan hatte nach dem erstmaligen Nachweis der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE) im Dezember 2003 zuerst eine komplette Importsperre für US-Rindeisch erlassen, die momentan nur noch für Fleisch von Tieren im Alter von mehr als 20 Monaten gilt. Vor Journalisten bekräftigte Vilsack nach seinem Treffen mit Akamatsu die Forderung nach einem verbesserten Marktzugang.
Das Thema habe für die Vereinigten Staaten weiterhin hohe Priorität. US- und japanische Vertreter würden den Dialog zu einem beiderseitig akzeptablen Importregime für US-Rindfeisch und Rindeischprodukte fortsetzen. Das Treffen mit seinem Amtskollegen bezeichnete Vilsack als nützlichen Gedankenaustausch. Den Farmern in den Vereinigten Staaten gehen wegen der Handelssperren Japans laut Angaben Vilsacks jährlich Exporterlöse von rund eine Milliarde Dollar (736 Millionen Euro) verloren. (AgE)
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