Der Gewinn des US-Herstellers belief sich im vierten Quartal (31. Oktober) auf 687,6 Millionen US-Dollar - drei Prozent mehr als zur Vorjahresperiode. Im gesamten Geschäftsjahr 2012 konnte John Deere einen Gewinn von drei Milliarden US-Dollar verbuchen. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Umsatzerlöse der weltweiten Maschinensparten im Geschäftsjahr um jeweils 14 Prozent an. In den Vereinigten Staaten und Kanada kletterten die Umsätze im Geschäftsjahr um 20 Prozent. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas stiegen sie nur um 5 Prozent. Für das kürzlich begonnene Geschäftsjahr 2012/13 Jahr rechnet John Deere mit einer stagnierenden Nachfrage in den USA, mit einem stagnierenden oder gar rückläufigen Bedarf in der Euro-Zone und einer wachsenden Nachfrage in Südamerika.
Umsatzsteigerung aufgrund besserer Preise
Im Laufe des Jahres stellte John Deere laut eigenen Angaben eine Rekordzahl neuer Produkte vor und erzielte Fortschritte beim Bau und der Inbetriebnahme von Fabriken in China, Indien und Brasilien. In den Vereinigten Staaten kündigte das Unternehmen Kapazitätserweiterungen bei Traktoren, Feldspritzen und Hydraulikzylindern an.
Vor allem aufgrund gestiegener Liefermengen und besserer Preise kletterten die Umsätze der Landmaschinensparte um 16 Prozent im vierten Quartal bzw. um 13 Prozent im Geschäftsjahr. Dagegen schmälerten höhere Produktionskosten, gestiegene Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung die Ergebnisse des vierten Quartals. Im Geschäftsjahr wirkten sich vor allem gestiegene Produktions- und Rohstoffkosten, ungünstige Wechselkurse, höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung und gestiegene Vertriebs- und Verwaltungskosten negativ auf die Ergebnisse aus, so das Unternehmen.
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