Junglandwirt des Jahres: Das Erfolgsrezept von Leo Rösel
Leo Rösel, Junglandwirt des Jahres 2020, legt besonderen Wert darauf, die Anforderungen von Betrieb, Natur und Gesellschaft in Einklang zu bringen. Dafür lässt er sich immer etwas Neues einfallen.

Dagmar Deutsch, agrarheute
am Montag, 02.08.2021 - 09:30
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Timo Jaworr
Nachdem er Fremdlehre und Technikerschule absolviert hatte, ist Leo Rösel seit 2013 fest auf dem Betrieb. Seitdem kümmert er sich verstärkt um den Ackerbau.
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Dabei setzt er auf eine ausgeklügelte Fruchtfolge, füttert seine Biogasanlage unter anderem auch mit Kleegras oder Roggensilage und setzt jedes Jahr weniger Mais ein.
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Ein besonders wichtiger Bestandteil seiner Fruchtfolge sind die Zwischenfrüchte. „Meine Lieblingskultur ist eine Mischung aus allem. Damit decke ich alle Eventualitäten ab, die das Wetter im Sommer bieten kann“, sagt der Junglandwirt.
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So stehen beim ihm nach dem Roggen unter anderem Erbsen („Sammelt als Leguminose den Stickstoff.“), Hafer („Bringt viel Masse.“) und Hirse („Wächst auch gut bei viel Hitze und wenig Wasser.“).
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Leo Rösel legt aber im Ackerbau auf dem Pilgramshof nicht nur besonderen Wert auf das Was, sondern auch auf das Wie. Mit seinem selbst entwickelten Gärrestplaner stellt er den Pflanzen die Nährstoffe genau dann zur Verfügung, wann sie sie brauchen.
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Seine Ideen holt sich Leo Rösel zum großen Teil aus den sozialen Medien. Eine kurze Frage bei WhatsApp oder auf Facebook oder einfach von den Instagram-Storys anderer Landwirte inspirieren lassen.
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Doch der Junglandwirt lässt sich nicht nur inspirieren, sondern gibt auch seine eigenen Ideen weiter. Und das nicht nur online über Instagram-Storys oder Blogs, sondern auch offline, zum Beispiel als Referent bei diversen Fachveranstaltungen.
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Forum Moderne Landwirtschaft
Wichtig ist es dem 30-Jährigen aber auch, Nicht-Landwirte zu erreichen. Zum einen gelingt ihm das als AgrarScout des Forum Moderne Landwirtschaft, wo er Verbrauchern auf Veranstaltungen Rede und Antwort steht.
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Und auch der Hof selbst steht für Besucher offen. In Hofführungen gibt Leo Rösel Musikverein, Feuerwehr, Gartenfreunden und Co. einen Einblick in sein Tun und Handeln. „Wenn ich niemandem erzähle, was ich tu, dann ist der öffentlichkeitswirksame Effekt gleich Null.“
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