Ende Februar war es beschlossene Sache: Arla Foods schloss den Standort im baden-württembergischen Kißlegg-Zaisenhofen im Landkreis Ravensburg. Das Unternehmen reagierte damit laut eigenen Aussagen auf den massiven Preisverfall und den hohen Wettbewerbsdruck in den internationalen Märkten. 38 Mitarbeiter waren von der Betriebsschließung betroffen.
Verkauf an neugegründetes Unternehmen
Doch nun hat die europäische Molkereigenossenschaft das Werk an die neugegründete Kißlegg Käsefreunde GmbH verkauft. "Wir sind froh darüber, einen Interessenten gefunden zu haben, der den Standort Kißlegg mit der Absicht erworben hat, dort auch weiterhin Käse zu produzieren", sagt Winfried Meier, Geschäftsführer Deutschland.
Zukunft für Mitarbeiter und Käseladen
Auch Jörg van Loock, verantwortlich für die Arla-Standorte im Allgäu, zeigt sich erleichtert, dass die Mehrzahl der Mitarbeiter eine neue Beschäftigung gefunden hat. Mit dem neuen Eigentümer würden nun wohl erneut Arbeitsplätze entstehen.
Für den von der damaligen Schließung ebenfalls betroffenen Werk-Käseladen, "gibt es möglicherweise auch eine Fortführungsprognose", berichtet van Loock. Der neue Eigentümer überlege derzeit, den Werksladen weiterzuführen.
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