Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, und sein französischer Kollege Xavier Beulin haben sich indes über ihre agrarmarktpolitische Position abgestimmt.
Die Bauernpräsidenten einigten sich auf zentrale Forderungen im Hinblick auf die außerordentliche Sitzung des EU-Agrarministerrates am 7. September.
Um die Folgen des Russland-Embargos auf Milch- und Schweinepreise auszugleichen, fordern sie die EU auf, "alles für die Erschließung neuer Absatz- und Exportmärkte zu tun." Hierzu bedürfe es sowohl einer intensiven Unterstützung der Veterinärverhandlungen mit Drittländern als auch einer verstärkten und praxisgerecht gestalteten europäischen Absatzförderung.
Mittel aus der Superabgabe wollen sie für die europäische Landwirtschaft nutzen. Der Interventionspreis für Butter und Magermilchpulver müsse mit Blick auf die gestiegenen Produktionskosten überprüft werden.
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