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Kampf gegen Unkraut: Diese 8 Pflanzen vertreiben den Giersch im Garten

Findige Gärtner überlassen den Kampf gegen den Giersch Pflanzen, die ähnlich stark wachsen wie der Giersch. Sie drehen sogar den Spieß um und schwächen den Giersch, indem sie ihm Wasser und wichtige Nährstoffe entziehen. Diese acht Stauden machen dem Giersch Konkurrenz und halten nebenbei auch die unliebsamen Schnecken fern.

am Samstag, 13.05.2023 - 06:00 (Jetzt kommentieren)

1. Der Prachtstorchschnabel „Vital“

Schnell wachsend und extrem robust, so nimmt er es sogar mit eingewachsenen Giersch-Flächen auf. Der Prachtstorchschnabel wächst sowohl auf trockenen als auch auf feuchtem Boden sehr gut. Von Juni bis Juli locken seine blauen Blüten die Bienen in den Garten.

2. Der Braune Storchschnabel

Er treibt bereits früh im Jahr kräftig aus und blüht ab Mai in einem üppigen braunviolett. Da er viel Trockenheit verträgt, eignet der Braune Storchschnabel sich auch für schwierig zu bepflanzende Flächen, etwa zu Füßen von Gehölzen.

3. Der Wald-Storchschnabel

Sogar im Schatten kann sich diese Staude gegen den hartnäckigen Giersch durchsetzen. Je nach Sorte blüht er ab Mai in Weiß oder Violett. Nach einem Rückschnitt der welken Blüten ein weiteres Mal im September.

4. „Sirak“

Besonders bewährt hat sich vor allem diese Storchschnabelsorte. Unter anderem wegen ihres attraktiven standfesten Laubs und der andauernden violettrosanen Blüte ist die Sorte „Sirak“ sehr beliebt.

5. Die Ausdauernde Mondviole

Sie wächst dem Giersch mit einer Wuchshöhe von einem Meter sprichwörtlich über den Kopf. Mit ihren zunächst hellvioletten Blüten und später silbrigen Schoten ist die Ausdauernde Mondviole zudem der absolute Hingucker im Garten.

6. Der Geißbart „Horatio“

Unter seinem dichten Laub und den bis zu 1,5 Meter hohen Trieben hat der Giersch keine Chance. Der Geißbart "Horatio" ist von Frühjahr bis Herbst eine stattliche Erscheinung und begeistert von Juni bis Juli mit weißen Blütenwolken.

7. Staudenclematis „Cassandra“

Wird die Staude nicht aufgebunden breitet sie sich mit ihren kräftig blauen Blütentrauben auf über einem Quadratmeter Beet aus. Cassandra begräbt den Giersch dabei komplett unter sich.

8. Der Kreuzknöterich

Mit einer Wuchshöhe- und breite schüchtert er die Gierschnachbarschaft schnell ein. Ab Spätsommer öffnet der Kreuzknöterich mehrere Wochen lang seine Blütenkerzen die je nach Sorte in Weiß, Rosa oder Purpur blühen. Nebenbei können seine Blütenkerzen wunderbar in herbstlichen Sträußen verwendet werden. Eine Alternative ist die Sorte „Inverleith“. Diese stoppt ihr Wachstum bereits bei einem halben Meter.

Absolute No-Gos beim Giersch-Jäten

Graben sie überwucherte Flächen niemals um. Die Wurzelrhizome des Giersch würden dabei zu vielen kleinen Stücken geteilt werden und erst recht zum Austreiben anregen. Zudem sollten die gejäteten Gierschpflanzen nie auf dem Kompost landen. Sie wachsen dort ansonsten einfach weiter. Lassen sie daher die Wurzel zunächst einige Tage in der Sonne trocknen, bevor sie sie auf den Kompost schmeißen.

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