Darauf hat der für die Land- und Ernährungswirtschaft zuständige stellvertretende Ministerpräsident Viktor Slauta hingewiesen. In den erst Ende April verabschiedeten Haushalt, so Slauta laut dem Kiewer Regierungspressedienst, seien Beihilfen in Höhe von mehr als 9 Milliarden Ukrainische Hryvnia (842,3 Millionen Euro) für die Umsetzung der Branchenprogramme eingestellt; das seien rund 60 Prozent mehr als 2009.
Weitere drei Milliarden Ukrainische Hryvnia (280,8 Millionen Euro) sollten dem Agrarsektor aus dem nationalen Stabilisierungsfonds unter anderem zwecks Kreditverbilligung und Unterstützung von Investitionsprojekten zufließen; im Jahresvergleich sind dies 40 Prozent mehr.
Moderne Betriebe stärken
In Kürze solle die Finanzierung der wichtigsten Programme für die Landwirtschaft wieder aufgenommen werden, versicherte Slauta. Außerdem stellte er eine rasche Schaffung eines Agrarversicherungsfonds in Aussicht. Wie der Vizepremier zugleich betonte, wird der Staat diejenigen Landwirtschaftsbetriebe vorrangig fördern, die sich um die Anwendung moderner Technologien, die Produktion wettbewerbsfähiger Erzeugnisse und die Senkung des Energieverbrauchs kümmern. (AgE)
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