Höfesterben: Anzahl der Tierhalter nimmt ab
Im Mai wurden zuletzt die Viehbestände und die Zahl der tierhaltenden Betriebe gezählt. Nach der Zählung konnten folgende Aussagen getroffen werden:
- Die Anzahl der Sauenhalter hat sich innerhalb von einem Jahrzehnt halbiert
- Die Anzahl der Michlbauern ist um ein Drittel gesunken
Die Gründe der sinkenden Zahlen sind vielfältig, hinzu kommen aktuelle Entwicklungen beim Kastenstand, eine erschwerte finanzielle Lage wegen Corona und verschärfte Düngeregelungen.
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Flutkatastrophe in China tötet Millionen Schweine
Im Süden und Osten Chinas führten Regenfälle entlang des Jangtse zu Überflutungen. Betroffen sind ungefähr 20.000 Quadratkilometer Ackerland in einem der wichtigsten Reisanbaugebiete Chinas.
Neben der Reisproduktion ist auch der chinesische Schweinebestand betroffen - seit Beginn des Regens sind die Schweinezüchter wohl von neuen Fällen der Afrikanischen Schweinepest betroffen. Aufgrund der zunehmenden Nahrungsmittelknappheit sehen sich die chinesischen Verbraucher mit steigenden Preisen konfrontiert.
Jetzt lesen: China - Flutkatastrophe tötet Millionen Schweine und überflutet Äcker
Steigende Heupreise: Futter ist knapp und teuer
2020 ist das dritte Jahr Dürrejahr in Folge, mittlerweile sind die Futtervorräte aufgebraucht. Die Preise für Heu, Stroh und andere Futtermittel steigen.
Ein Anzeichen für die Futtermittelknappheit sind die steigenden Preise bei Heu - 138 Euro je Tonne Heu und vergleichsweise 10 Euro mehr zum Vorjahr müssen gezahlt werden. Auch Stroh und Silomais sind betroffen, eine Erleichterung könnte die Nutzung von Zwischenfrüchten sein. Die Entscheidung hierfür steht seitens des Bundesrates noch aus.
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