Kosten: Wer soll die Preisexplosion bei Mineraldünger bezahlen?
Zu Beginn des Jahres 2021 stiegen die Einkaufspreise für Mineraldünger an. Nachdem 2020 in der zweiten Jahreshälfte die Preise für die wichtigsten Düngerarten bereits moderat anstiegen, rechneten Analysten auch für dieses Jahr mit moderat ansteigenden Preisen.
Ein Grund für die Preisexplosion ist möglicherweise der Preisanstieg bei Rohöl, einem wichtigen Kostenfaktor bei der Mineraldünger-Herstellung. Weitere Hintergründe zur Preisexplosion bei Mineraldünger fasst Ihnen unser Marktexperte Dr. Olaf Zinke zusammen.
Jetzt lesen: Preisexplosion bei Mineraldünger – wer soll das bezahlen?
Energiepreise: steigende Produktionskosten und Kosten für Betriebsmittel
Nicht nur die Preise für Mineraldünger, auch die Rohölpreise schießen zu Jahresbeginn in die Höhe. Gründe sind einerseits die Einführung der CO2-Steuer, andererseits auch die Wiederhochsetzung der Mehrwertsteuer, die coronabedingt im Jahr 2020 heruntergesetzt wurde.
Innerhalb weniger Wochen verteuerte sich in Europa der Preis für Erdgas um 65 Prozent - und somit stiegen auch die Preise für Dünger an. Den Verlauf der Preise in Deutschland zeigt Ihnen unser Marktexperte Dr. Olaf Zinke auf.
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USA: Kältewelle verursacht Blackout - eingefrorene Ernte
In Texas führte eine arktische Kältewelle Mitte Februar zu einer Unterbrechung. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Strom während des Kälteeinbruchs kam es in Texas zu einem Stromausfall. Winterstürme führten gleichzeitig dazu, dass die Winderzeugung im Bundesstaat zur Hälfte ausgesetzt werden musste.
Neben dem Bundesstaat Texas waren auch weitere Teile der USA von der arktischen Kältewelle betroffen. Analysten befürchten, dass durch den Kälteeinbruch der Winterweizen geschädigt sein könnte, die Weizenpreise stiegen im Vergleich zur Vorwoche um drei Prozent. Weitere Hintergründe zum Blackout lesen Sie in unserem Artikel.
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