Schlupflöcher gibt es genügend: sei es, dass Vereine vor Gericht die Anerkennung als Landwirt erstreiten, sei es, indem Genehmigungsgrenzen im Rahmen des Grundstücksverkehrsgesetzes unterlaufen werden. Zudem übereignet ihnen der Bund immer wieder ansehnliche Flächen: binnen der vergangenen sechs Jahre immerhin satte 125.000 ha.
Experten schätzen daher, dass der Grundbesitz solcher Akteure mittlerweile eine Größenordnung erreicht, wie man sie bislang nur von den Kirchen kennt. Nur um es deutlich auszusprechen: Schutzwürdige Flächen zu erhalten, ist eine Aufgabe, der sich die gesamte Gesellschaft stellen muss. Die Landwirte sind die Letzten, die sich dem verweigern. Und sie sind in der Regel auch diejenigen, die Landschaftspflege und -erhalt am günstigsten erledigen.
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