Wie das Fachmagazin Schweizer Bauer berichtet, bot sich der Polizei im nordrheinwestfälischen Essen am Samstag ein nicht alltägliches Bild. Im Hinterhof eines Betriebes fanden sie den Kopf sowie weitere Teile einer Kuh. Benachrichtigt wurden die Beamten von Anwohnern. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Kuh im Hinterhof zerlegt
Der Vorfall ereignete sich im Essener Stadtteil Altenessen. Dort haben ein oder mehrere Personen mindestens eine Kuh zerlegt, bestätigte ein Sprecher der Polizei gegenüber RP Online. Im betreffenden Hinterhof fanden die Beamten die Teile einer Kuh. Ob das Rind dort getötet wurde, lässt sich nicht mehr feststellen, so Schweizer Bauer weiter.
Tötung mit Bolzenschussgerät
Bei der Tötung sei jedoch ein Bolzenschussgerät eingesetzt worden. Wie die Anwohner den Beamten mitteilten, seien dort mehrere Tiere zerlegt worden. Das Fleisch wurde vermutlich an gastronomische Betriebe verkauft.
Wie die Stadt gegenüber dem Nachrichtenportal Der Westen bestätigte, gehörte der Hinterhof zu einem Lebensmittelgewerbe.
Starke Zweifel an Einhaltung der Hygienebestimmungen
Nach einer ersten Besichtigung sowie Beurteilung der Lage, hegten die Behörden laut Westdeutscher Allgemeiner Zeitung (WAZ) offenbar großen Zweifel, dass hier die Hygienebestimmungen eingehalten wurden.
Ebenso ist fraglich, ob die Fleischstücke, die zum Teil sogar schon in Plastiktüten abgepackt waren, vorschriftsmäßig gekühlt wurden, berichtet die WAZ weiter.
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