Der deutsche Salz- und Düngerkonzern K+S steht einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) vom heutigen Dienstag zufolge kurz vor dem Verkauf des Gartendüngerherstellers Compo. Demnach sollen noch zwei Parteien im Rennen sein, eine davon sei aller Wahrscheinlichkeit nach der Investor Triton, berichtete das Blatt unter Berufung auf Insider. Der Kasseler Konzern wollte dies nicht kommentieren. Es gelte weiter, dass der Verkauf bis Ende Juni unter Dach und Fach sein solle, sagte ein K+S-Sprecher. Zu Einzelheiten werde man sich aber nicht äußern.
Umsatzvolumen von 400 Millionen Euro
Das Umsatzvolumen von Compo liegt bei rund 400 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 1.100 Mitarbeiter. Laut "FTD" fordert K+S als Kaufpreis mehr als 200 Millionen Euro. Dem Blatt zufolge hat es rund ein halbes Dutzend Interessenten gegeben. Allerdings seien mehrere Bieter nur an einem Teil von Compo interessiert gewesen, während K+S das Geschäft als Ganzes losschlagen wolle: sowohl die Dünger und Blumenerden für den Hausgebrauch als auch die Profiprodukte für Gartenbauer, berichtet die APA.
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