Die kubanische Regierung hat etwa eine Million Hektar ungenutztes Staatsland an private Bauern verteilt. Rund 110.000 Landwirte und 1.715 Kooperativen profitieren von dem Schritt, wie der Direktor der Behörde für Landkontrolle mitteilte. Die sozialistische Regierung erhofft sich von der Landreform eine Belebung des Agrarsektors, der seit Jahrzehnten unter staatlichem Missmanagement leidet. Die nun verteilte Fläche entspricht mehr als der Hälfte des Bodens, den die Behörde an die Bürger verteilen will.
Nach Angaben der nationalen Statistikbehörde aus dem Jahr 2008 besitzt der Staat 6,6 Millionen Hektar Ackerland. Rund 3,6 Millionen Hektar davon liegen demnach entweder brach oder sind nur gering ausgelastet. (aiz)
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