Ländliche Nachbarschaftshilfe bei Großbrand auf Bauernhof
Bei einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Schleswig-Holstein erfuhren Einsatzkräfte und Betroffene tatkräftige Hilfe seitens der Dorfgemeinschaft.

Eva Eckinger, agrarheute
am Montag, 27.04.2020 - 10:07
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ah/FF Klein Offenseth-Sparrieshoop
Fast elf Stunden hat der Einsatz der Feuerwehr bei einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Klein Offenseth-Sparrieshoop in Schleswig-Holstein am Freitagabend gedauert.
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Mehr als 250 Einsatzkräfte haben einen großen Teil des Anwesens vor den Flammen bewahrt und viele Tiere gerettet.
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Dennoch sind mehrere Rinder verendet, berichtet der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg. Personen wurden nicht verletzt.
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Das Feuer hatte sich am Freitagabend innerhalb weniger Minuten nach der Erstalarmierung um 18.33 Uhr auf die gesamte Maschinenhalle des Hofes ausgebreitet.
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ah/FF Klein Offenseth-Sparrieshoop
Diese hatte die Ausmaße von etwa 25 mal 40 Meter und bildete den Abschluss eines Gebäudekomplexes mit zwei angrenzenden Ställen sowie kombiniertem Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit einem Gesamtmaß von circa 70 mal 40 Meter.
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ah/FF Klein Offenseth-Sparrieshoop
Über dem Hof stand eine dichte und hohe Rauchsäule.
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ah/FF Klein Offenseth-Sparrieshoop
Zahlreiche Nachbarwehren und Kreiseinheiten wurden zu Hilfe gerufen.
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Ein Großteil der etwa 200 Tiere war bereits aus den Stallungen getrieben worden.
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Der Wind stand glücklicher Weise so, dass der Rauch und Flammen gerade nach hinten wegtrieb.
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So gelang es, große Teile des Hofes zu halten. Insgesamt wurden mehr als sieben Kilometer Schlauch an der Einsatzstelle verlegt.
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ah/FF Klein Offenseth-Sparrieshoop
Als die Wasserversorgung stand, konnte mit dem Ablöschen der inzwischen bereits zum Teil eingestürzten Maschinenhalle begonnen werden.
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Das dort gelagerte Stroh (geschätzte Menge: 500 Kubikmeter) sowie Hackschnitzel hatten eine hohe Brandlast, die durch den böigen Wind angefacht und aufgewirbelt wurde.
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Zwei angeforderte Bagger zogen die Trümmer auseinander und holten das Stroh dort heraus.
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Das Stroh wurde mit einem Radlader auf einen angrenzenden Acker hinter dem Hof gebracht, wo es abgelöscht wurde.
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Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Für die Verpflegung der Helfer sorgte eine Betreuungsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes mit heißen und kalten Getränken, Nudeln mit Gulasch sowie später auch belegten Brötchen.
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Groß war auch die Unterstützung aus der Nachbarschaft. Anwohner brachten ganze Schubkarrenladungen mit kalten Getränken vorbei oder halfen dem Landwirt beim Hüten der Tiere.
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