Wie die Polizeiinspektion Rotenburg berichtet, kam es am Dienstag zu einem schweren Unfall auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Wistedt in der Samtgemeinde Tostedt im Landkreis Harburg in Niedersachsen.
Auf einem Bauernhof habe es eine Explosion gegeben, bei der ein 31-jähriger Landwirt schwer verletzt wurde.
Landwirt (58) findet schwerverletzten Sohn (31) auf Hofgelände
Die Explosion ereignete sich auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Anwesens an der Straße Alte Reihe in der Nacht zum Dienstag. Gegen 01.25 Uhr war der 58-jährige Vater des Verletzten im Haupthaus des Gehöfts von dem lauten Knall geweckt worden. Als der Mann aus dem Wohnhaus zum angrenzenden Stall ging, fand er seinen schwerverletzten Sohn.
Sofort wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert. Rund 50 Einsatzkräften kümmerten sich um das einsturzgefährdete Gebäude. Darin befanden sich laut Bericht der Nordseezeitung unter anderem ein Pkw, eine landwirtschaftliche Zugmaschine und weitere Geräte aus der Landwirtschaft.
300.000 Euro Schaden bei Explosion: Gasflasche schuld?
Später entdeckte die Feuerwehr bei der ersten Begehung des Brandortes eine offene Gasflasche. Pressesprecher Heiner van der Werp erklärt gegenüber der der Nordseezeitung: „Ja, es kam Gas heraus, was aber genau passiert ist, wissen wir derzeit noch nicht. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Explosion dadurch ausgelöst wurde. Aber das sind derzeit alles Spekulationen."
Der schwerstverletzte 31-Jährige kam in ein Krankenhaus. Nach Angaben des Polizeisprechers müsse er möglicherweise in eine Spezialklinik verlegt werden.
Nach ersten Einschätzungen dürfte sich der Schaden auf rund 300.000 Euro belaufen. Wie es zu der Explosion kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Die Brandexperten der Polizei haben ihre Ermittlungen aufgenommen.
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