Maulwürfe vergast: Zeuge meldet Landwirt
Wie die Polizeiinspektion Pfaffenhofen/Ilm mitteilt, meldete ein Zeuge am Samstagvormittag, dass der Landwirt auf einem Feld Maulwürfe vergase.
Als die Polizei vor Ort eintraf, stellten sie fest, dass der Mann tatsächlich den Traktorauspuff durch einen Schlauch mit einem der Erdhügel verbunden hatte. Zudem habe er die Einleitstelle der Gase mit einem Holzbrett abgedichtet. Der Schlauch steckte einen halben Meter tief in der Maulwurfsbehausung, so die Augsburger Allgemeine weiter.
Maulwürfe stehen unter Artenschutz
Nun kommt auf den Landwirt vermutlich eine hohe Strafe zu, denn Maulwürfe stehen unter Artenschutz. Das Fangen, Verletzten und Töten von Maulwürfen sowie die Beschädigung oder Zerstörung der Fortpflanzungs- und Ruhestätten steht unter Strafe, mahnt die Augsburger Allgemeine.
Dem Mann droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Im Falle des vorsätzlichen Tötens von Tieren kann sogar ein Strafverfahren bei der Staatsanwaltschaft eingeleitet werden. Die Polizei ermittelt laut Zeitung wegen beider Delikte.
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