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Der Landwirt in Zukunft nur noch ein Landschaftspfleger?

am Freitag, 19.08.2016 - 07:00 (Jetzt kommentieren)

Ist der Landwirt in Zukunft nur noch Landschaftspfleger? Gibt es Erfahrungen mit Drohnen beim Aufstöbern von Wildschweinen im Mais? Wann endet das BVD-Ohrstanzen?

Maisfelder mit Drohne kontrollieren wegen Schwarzwild

Kartoffelbluete schreibt: " Kennt jemand eine Region, wo schon Drohnen die mit einer Wärmebildkamera ausgestattet sind, zum Aufspüren von Schwarzwild in Mais- bzw. Rapsschlägen, eingesetzt werden? Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen und was muss man alles beachten? "

Katzenfutter antwortet: "Da wird es auch keine geben.  Allein ein kleines Okkular einer (wirklich tauglichen )Wärmebildkamera eines namhaften Herstellers kostet ja schon ein paar Tausend Euro, dann noch die Drohne dazu..."

Und Kasparow merkt an: " Die Tage hab ich ein Video gesehen in dem ein Polizeieinsatz mit Wärmebildkamera bei der Verbrecherjagd im Maisfeld gezeigt wird. So narrisch gross war das Feld nicht in dem man den Verbrecher vermutete. Der Heli ist ein paar mal drüber geflogen ohne Ergebnis. Erst als der Pilot sich entschloss entsprechend tief zu fliegen, damit die Maisstauden auseinandergedrückt werden, hat man den Täter per Kamera im Feld geortet. Die Blätter des Maises reflektierten die Sonne, so die Aussage eines Flugtechnikers. Bei den diesjährigen vielfach TOP Beständen stelle ich mir das schwierig vor, es sei denn der Copter fliegt wirklich alle paar Meter das Feld ab. "
(Wurde entfernt)

Bauer in Deutschland, zukünftig nur noch Landschaftspfleger?

DWEWT wendet sich mit einem brisanten Thema an die (Wurde entfernt)user: "Ich habe vor einigen Tagen eine Studie teilweise einsehen können, die im Auftrag der Wirtschaft, im Rahmen der Positionierung zu TTIP, erstellt wurde. Die Kernaussage lautet: Der Protektionismus, zum Wohle der Landwirtschaft, behindert den internationalen Handel so sehr, dass es wirtschaftlicher wäre, der deutschen Landwirtschaft eine Entschädigung zur Pflege der Kulturlandschaft zukommen zu lassen und ihr die Ernährungsfunktion zu nehmen. Der durch die absolute Handelsfreiheit zu erzielende positive Effekt sei so groß, dass man der Landwirtschaft, für ihre Funktion zum Erhalt des Landschaftsbildes und der Ökologie, auskömmliche Zuwendungen zukommen lassen könne. D.h., wir sollten den internationalen Handel ungehemmt zulassen, die notwendigen Lebensmittel importieren und unserer industriellen Wirtschaft die Möglichkeit geben, maximal zu exportieren. Im Ansatz, werden solche Gedanken ja auch bei Betrachtung der EU-Agrarreform deutlich. In dieser Schärfe allerdings nicht. Was haltet ihr von solchen Ansinnen? Ist pflegen statt produzieren, die Zukunft der Landwirtschaft in D?"

tyr meint dazu: " Mit diesem Ansinnen, das zwar die Religionsgläubigen der neoliberalen Kirche freut, würde sich ein Staat politisch handlungsunfähig machen, da dann die großen Produzenten von Lebnsmittel die globale Politik bestimmen würden...... Ein souveräner Staat, der sich nicht selbst mit den Grundnahrungsmitteln versorgen kann, ist kein souveräner Staat, sondern ein Versall, eine Kolonie... "

Und Kone schreibt: "Ich bin mir sicher, Konzerne wie AGCO, John Deere, Lemken usw kennen ihre Verkaufszahlen in Deutschland. Die Weltbevölkerung steigt, und damit auch der Bedarf an Nahrungsmitteln. Klimatisch gesehen ist Mitteleuropa eine absolute Gunstregion, was Landwirtschaft angeht. Solch ein statistischer Bullshit kommt doch nur von Schwachmaten, die in ihrem Leben noch nie produktiv gearbeitet haben. "
(Wurde entfernt)

BVD - Untersuchung beim Rind in Bayern, kein Ende in Sicht?

Kone fragt sich: " Bereits seit 6 Jahren werden in Bayern alle Kälber per Ohrstanzprobe auf BVD untersucht. Nun würde man meinen, dass die bayerischen Rinder mittlerweile BVD- frei sein könnten. Meiner Meinung nach wäre es an der Zeit, die Betriebe, die noch positiv getestete Tiere haben, dazu zu zwingen, diese umgehend abzugeben. Für jede Ohrstanzprobe entstehen Kosten von mindestens 15 Euro für den Betrieb und den Staat (Ohrmarke + Probe + TSK- Anteil am Bekämpfungsverfahren)
Nutznießer am Bekämpfungsverfahren sind nur noch die Untersuchungslabore, für die die BVD Untersuchung eine sichere Einnahmequelle darstellt."

Matthias antwortet darauf: " Ich glaube kaum, das die Untersuchung so schnell aufgegeben wird ... Sachsen war zur Einführung der Ohstanzen faktisch BVD-frei weil ja schon seit Jahren saniert wird.... Positive Tiere müssen bei uns schon immer abgeben, das gilt auch für fragliche "

Und altilla meint: " Die BVD-Stanzprobe wird dir noch lange erhalten bleiben. Wird ähnlich laufen wie bei BHV1. Trotz offizieller "Ausrottung" gibt es immer wieder Fälle. Bei BVD ist es nicht anders. "
(Wurde entfernt)

 

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