Wie die Neue Ruhr Zeitung NRZ.de berichtet, haben Autofahrer in Nordrhein-Westfalen mehrere Äcker verwüstet.
Die Taten ereigneten sich in Brünen, Drevenack, Wesel und Schermbeck. Dort sind Unbekannte mit Autos über Felder gefahren und haben dabei Pflanzen zerstört sowie tiefe Spuren hinterlassen.
Driften: Mit Autos Äcker verwüstet
Einer der betroffenen Landwirte aus Brünen erklärt gegenüber der Zeitung, dass er die Zerstörung am Samstagmorgen entdeckt habe. In der Nacht hatten sich ignorante Autofahrer mit ihren Pkws auf seinem Acker „ausgetobt“ - vermutlich beim „Driften“ mit ihren Fahrzeugen. Dabei richteten sie großen Schaden an.
Tiefe Spuren und Furchen seien auf dem Feld mit Wintergetreide zurückgeblieben, ein Teil der Saat sei zerstört, berichtet der Landwirt der NRZ: „Die sind einfach wild durch die Gegend gefahren.“
Landwirt erstattet Anzeige: Wintergetreide zerstört
Er habe nun Anzeige erstattet. Der Schaden betrage mehrere Hundert Euro. Doch dem Landwirte gehe es hier nicht nur um den finanziellen Aspekt, erklärt er der Zeitung: „Der materielle Schaden ist das eine, aber das ist auch menschlich sehr schwach.“
Wie auch die Kreisbauernschaft berichtet, seien mehrere landwirtschaftliche Flächen - Acker sowie Grünland - betroffen. Allein auf einem der Äcker sind um die 5000 Quadratmeter zerstört. Die Anwohner werden gebeten, sachdienliche Hinweise an die Polizei weiterzuleiten.
Polizei sucht nach Zeugen der Zerstörungswut
Die Polizei habe laut NRZ Spuren gesichert und suche nach den Tätern. Die Landwirte seien schockiert über die Zerstörungswut. Man hoffe nun, dass Zeugen etwas gesehen haben und Hinweise geben können, denn sie Aktion müsse ja mehrere Stunden gedauert haben.
Laut Kreispolizei liegen insgesamt vier Anzeigen für fünf Felder in Wesel-Obrighoven, Hamminkeln-Brünen, Hünxe-Drevenack und Schermbeck-Weselerwald vor. Zeugen können sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0281-170-0 melden.
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