Welchen 5 Schüttler Mähdrescher kaufen?
Max999 fragt: "Mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr mit 5-Schüttler-Mähdreschern gemacht habt? Meine Vorgaben, Schneidwerk zwischen 6 und 7 Meter. Es soll eine Stundenleistung von ca. 25 Tonnen im Winterweizen erreicht werden. In meine engere Auswahl hätte ich jetzt einen NH CX 7.90 und einen JD T560 gezogen. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Dreschern? Fendt fällt wegen fehlenden Hangausgleich weg (voll Hangausgleich zu teuer). Mit Claas wird die geforderte Leistung mit einem 5 Schüttler nicht erreicht werden. Hybrid- und Axial-Maschinen kommen auch nicht in Frage."
Ali merkt dazu an: "5 Schüttler und 25 t die Stunde wird eng. In der Praxis schafft meiner mit 5 Schüttlern bei niedrigen Verlusten im Schnitt 20 t, man kann aber auch mehr durchschieben."
Gunderman2 antwortet: "Den haben wir uns in diesem Jahr als Zweitdrescher angeschafft. Leistung in der Gerste max. 20 to/h, Triticale (totes, trockenes Stroh bis 25 t/h), Roggen gleiche Bedingungen nur in der günstigen Zeitspanne (14-19 Uhr) max. 25 t, Weizen Kurzstroh um die 25 t/h, Langstroh zw. 20 bis max. 25 t/h. Fazit: Mit einer Durchschnittsleistung von 25 t/h, über alle Früchte gesehen, kannst du nicht rechnen. Verbrauch, mit Häcksler, bei durchschnittlich 7 t/ha und 3,2 ha/h, 12 Liter/ha, Strohablage unter 10 l/ha. Er ist sehr bedienfreunlich mit gutem Fahrkomfort, wartungsfreundlich (Rüstzeit ca. 0,75 h) und da unser "Erstdrescher" ein CX8090 ist - in der vierten Saison ohne Ausfallzeiten - auch sehr zuverlässig. "
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Lassen sich die Landwirte durch die Medien zu viel gefallen?
Altilla wirft diese Frage auf: "Nach den neuen Entwicklungen der letzten Monate stellt sich die Frage, ob die Landwirte einfach zu wenig auf Lügen, Verleumdungen, Hetze und Halbwahrheiten von Medien reagieren? Würden sich andere Berufsgruppen so was gefallen lassen? Müssten hier die Landwirte nicht stärker auch den Rechtsstaat mit Strafanzeigen etc. bemühen? Schließlich sieht man auch, dass Beleidigungen und Volksverhetzung gerade in den letzten Monaten schwer bestraft werden."
Allgaubar schreibt: "Das ist genau der Punkt, aber wer soll es machen? Verbände, Vereine und schlaue Häufchen haben wir genug, nur wenns darauf an kommt ducken sich alle weg! Ein Effekt von juristischen Mittel wäre, dass über die Behauptungen in den Medien diskutiert wird und der ein oder andere Schreiber sich überlegt, ob er sich unglaubwürdig macht. Aber wer macht es?"
nurich meint dazu: "Und wer soll die Landwirte dann noch ernst nehmen, wenn jetzt jeder ein Fass aufmacht, wenn ihm ein Furz quer liegt? Solange die Gemeinschaft der Landwirte nicht lernt, sich geschlossen hinter die grundlegenden Gemeinsamkeiten zu stellen, anstatt sich mit ihren Unterschieden selbst gegenseitig zu zerfleischen, solange werden sie auch der Spielball der Medien bleiben. Und da hilft weder Verband, noch Justiz."
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Marktwirtschaft oder schon "kriminell" ?
vonfleming schreibt: "War vorhin einkaufen (nicht beim Discounter) und bin fast aus den Socken gerutscht: 1 Liter Milch (1,5%) für 42 Cent, 3,5% = 45 Cent! Wer verdient da alles dran, was bekommt der Bauer, wo soll das enden? Ich bin kein Landwirt. Warum lasst ihr euch die Existenzbedrohung immer wieder und erneut bieten? Ist sich jeder selbst der Nächste? Welche Rolle spielt euer Verband? In der Industrie gäbs schon lange einen Streik in der betroffenen Brange."
Waldschrat antwortet: "Stell mir das grad bildlich vor, der Landwirt geht in den Stall und erklärt: "Mädels, ab morgen streiken wir, bitte bis auf weiteres keine Milch mehr geben." Es ist im Moment zu viel Milch da, d. h. entweder es muss mehr verbraucht werden oder weniger produziert. Der Handel wird immer seinen Schnitt machen, egal was der Produzent bekommt."
Freisinger meint darauf: "Ich erinnere mich immer wieder an einen Einkäufer von Aldi, der mir sagte: "Uns ist es egal, wie teuer wir einkaufen, Hauptsache, wir sind um 1 Cent billiger als der/die Mitbewerber."
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