Der letzte Landwirt: Die Folgen des Höfesterbens für das Dorfleben
Eine Sendung besucht einen Milchviehhalter in Bayern. Er ist der letzte Landwirt in seinem Dorf. Welche Folgen hast das Höfesterben eigentlich für das Dorfleben?

Eine Sendung namens „Hofgeflüster“ auf dem youtube.com Kanal von Unser Land beschäftigt sich mit dem Thema Höfesterben. Besucht wird ein Milchviehhalter in einem Dorf in Bayern. Dort ist er der letzte Landwirt. Die Folgen: Das Dorfleben leidet, weil es keine Vielfalt und keine Gleichgesinnten mehr gibt. Sogar beim Dorfwirt muss er sich und seine Arbeit von Grund auf erklären, erzählt die Sendung. Auch am Vereinsleben kann er nur sehr schwer teilnehmen, da er als Bauer zu den Zeiten, die für Angestellte gut passen, in den Stall gehen muss.
Andererseits ist er der einzige, der bei der Freiwilligen Feuerwehr auch tagsüber verfügbar ist - alle anderen sind auf der Arbeit in der Stadt. Im Jahr 1990 gab es in seinem Dorf noch 20 Milchviehbetriebe – doch mit dem Strukturwandel hätten viele aufgegeben. Unser Land fragt: „Bis irgendwann keiner mehr übrig ist?“
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