Der Bauernverband M-V forderte in einer Pressemitteilung die Mitglieder des neu gewählten Landtages auf, aus Landesmitteln eine einmalige finanzielle Hilfe zu beschließen, die nicht zurück gezahlt werden muss. Der Agrarausschuss des Landtages hatte außerplanmäßig am 25. August getagt und sich ein aktuelles Bild der prekären Lage gemacht. Auch das Landwirtschaftsministerium sei über die Schäden und katastrophalen Auswirkungen in betroffenen Landwirtschaftsbetrieben informiert und habe inzwischen eine Konferenz einberufen, die das Gewässermanagement in Mecklenburg-Vorpommern auf neue Anforderungen ausrichten wolle. Das sei zwar richtig, um künftigen Wetterkapriolen zu begegnen, so der Bauernverband, doch die aktuelle missliche finanzielle Lage in Landwirtschaftsbetrieben werde damit nicht gelöst. Tietböhl erinnerte an die "Dürrehilfe" Anfang der neunziger Jahre und Zahlungen nach dem Elbehochwasser, als auch den betroffenen Landwirtschaftsbetrieben mit Landesmitteln geholfen wurde.
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