In der nordhessischen Gemeinde Edertal ist am Mittwoch ein Mähdrescher bei der Feldarbeit in Flammen aufgegangen. Der Landwirt bemerkte den Brand selbst und konnte den Drescher noch auf eine abgeerntete Fläche steuern, bevor er sich in Sicherheit bringen musste.
Die anschließend alarmierte Freiwillige Feuerwehr Edertal konnte mit rund 30 Einsatzkräften eine weitere Ausbreitung der Flammen in der Flur verhindern. Die relativ neue Maschine (Neuwert: rund 230.000 Euro) verbrannte zum Totalschaden.
Bei den Löscharbeiten wurden zwei Tanklöschfahrzeuge zu je 2.500 Litern und eines zu 1.200 Litern eingesetzt. Zur Sicherheit hatte der Landwirt zusätzlich ein Wasserfass mit 12.000 Litern Inhalt von seinem Hof geholt. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden. Verletzt wurde niemand. Über die Brandursache liegen derzeit noch keine Informationen vor.
Gemeindebrandinspektor Dirk Rübsam wies gegenüber der Waldecker Landeszeitung darauf hin, dass trotz des scheinbar eher durchwachsenen Sommers Ackerflächen und Wälder in der Region staubtrocken seien und eine gefährlich hohe Brandgefahr herrsche. Erst Ende vergangener Woche hatte ein Flächenbrand in der Region den Einsatz dreier Feurwehren erfordert.
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