Der Agrarbereich muss sich ebenso wie alle anderen Wirtschaftsbereiche darauf einstellen, seinen Fachkräftebedarf an diese Entwicklungen anzupassen, so ein erstes Fazit der Tagung. "Wir müssen unsere berufsständischen Anstrengungen zur Ansprache und Gewinnung Jugendlicher für die landwirtschaftlichen Berufe mehr denn je intensivieren, um die Zukunft unseres Wirtschaftsbereichs nachhaltig zu sichern", sagte der DBV-Bildungsbeauftragte Hans-Benno Wichert und warnte vor der Annahme, Nachwuchsprobleme zukünftig mit Zuwanderern aus anderen Ländern kompensieren zu können. Auch viele andere Länder hätten rückläufige Bevölkerungszahlen zu verkraften.
Einige Teilnehmer aus der Agrarbranche sprachen sich für eine gezielte Informations- und Öffentlichkeitsarbeit aus, um die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der landwirtschaftlichen Berufe wirkungsvoll kommunizieren. Andere Teilnehmer berichteten von regionalen Initiativen zwischen Schulen und landwirtschaftlichen Betrieben, die von den Jugendlichen sehr gut angenommen würden.
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