In den frühen Morgenstunden des Sonntags kam es auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Steinen-Hüsingen im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg zu einem Großbrand. Dabei wurde ein Ökonomiegebäude, in dem sich etwa 40 Rinder, Heuballen, landwirtschaftliche Geräte und anderes mehr befanden, vollständig zerstört.
Um die 30 Rinder konnten nicht mehr gerettet werden und verbrannten. Die anderen konnten von der Feuerwehr gerettet werden, berichtet das Polizeipräsidium Freiburg.
Notschlachtung nach Stallbrand
Einige Tiere waren allerdings so schwer verletzt, dass sie notgeschlachtet werden mussten. Personen kamen bei dem Großbrand glücklicherweise nicht zu Schaden. Da durch die Hitze und das Feuer Stromleitungen barsten, wurde der Energie-Versorger alarmiert, der die Stromzufuhr unterbrach.
Den Feuerwehrleuten gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf das angebaute Wohnhaus beziehungsweise auf umliegende Gebäude zu verhindern.
Festnahme nach Hinweis auf Brandstiftung
Die Brandursache ist noch unklar. Nach einer ersten Begutachtung durch einen Kriminaltechniker bestehe laut Polizeipräsidium Freiburg allerdings der Verdacht auf Brandstiftung. In diesem Zusammenhang erhielt die Polizei einen Hinweis, der zu einer vorläufigen Festnahme führte. Ob die Person etwas mit der Sache zu tun hat, ist noch unklar. Dazu ermittelt aktuell die Kriminalpolizei.
Der Brandort wurde beschlagnahmt und wird am Montag genauer untersucht, wozu ein Brandsachverständiger hinzugezogen werden soll.
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