Mitte Dezember sorgte die unerlaubte Rodung in Ulm-Ermingen für Aufregung. Ein zu dieser Zeit Unbekannter hatte Bäume und Sträucher bis zum Boden gerodet oder höhere Baumstümpfe stehen lassen. So wurde die Baumreihe an vier Stellen jäh durchbrochen, so der Polizeibericht des Polizeipräsidiums Ulm. Er wurde wegen Verstoßes nach dem Naturschutzgesetz angezeigt.
Landwirt stellt sich aus eigener Motivation
Nun stellte sich der Verursacher aus eigener Motivation der Ortsverwaltung. Hier stellte sich heraus: Bei der Straftat handelte es sich nicht um einen Umweltsünder. Der Landwirt benötigte für seine Arbeit mit großem Gerät mehr Platz. Ihn erwartet nun laut Polizei eine Anzeige. Die Stadt Ulm wird zudem prüfen, ob er für das teilweise zerstörte Biotop Ersatz aufbringen muss.
Den Baumschaden, darunter eine Vogelkirsche und ein Feldahorn, liege bei bis zu 2000 Euro, wie die Südwest Presse berichtet. Bäume nachzupflanzen, sei nicht möglich, weil man beim Pflanzlochgraben die Wurzeln der Nachbarbäume beschädigen würde. Die stellenweise herausgerupften Sträucher jedoch müsse man wieder ersetzen. Das dürfte an die 500 Euro kosten.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.