Die Gesamtzahl der Arbeitsunfälle in der Land- und Forstwirtschaft ist im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 8,4 Prozent auf 68.064 Vorfälle zurückgegangen, meldet die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Dagegen stieg die Zahl der Unfalltoten an. Laut Meldestatistik verunglückten im letzten Jahr in der grünen Branche 132 Personen tödlich. 2018 zählte die SVLFG 125 Unfalltote.
Die meisten Unfälle passieren mit Tieren
An erster Stelle der größten Gefahrenquellen in der Landwirtschaft steht weiterhin die Tierhaltung. In diesem Sektor verzeichnete die Versicherung 16.127 Unfälle, davon 21 mit tödlichem Ausgang. Durch Maschinen ereigneten sich 2019 insgesamt 10.528 Unfälle, von denen 18 tödlich endeten. Zu den meisten Todesopfern kam es bei Forst- und Waldarbeiten. Bei diesen Tätigkeiten starben 36 Menschen.
Einen leichten Rückgang verzeichnete die SVLFG bei den Unfallrenten. Nach ihren Angaben wurden im vergangenen Jahr insgesamt 1.517 neue Unfallrenten bewilligt; im Vorjahr waren es noch 1.569 gewesen
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