Witterungsbedingt seien derartige Zahlen für diesen Zeitraum unüblich, erklärte am Donnseratg der Vorstandsvorsitzende der
BayWa AG, Klaus Josef Lutz. Im Vorjahr betrug das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) zum gleichen Zeitpunkt noch minus 7,4 Mio. Euro. Niedrigere Preise für Getreide und Dünger bewirkten einen Umsatzrückgang in der Agrarsparte um 4,4 Prozent (%) auf rund 2,6 Mrd. Euro.
Das operative Ergebnis im Agrarsegment (landwirtschaftliche Betriebsmittel, Landtechnik und Obst) erhöhte sich aufgrund internationaler Handelsaktivitäten jedoch um 35,5 % auf 28,6 Mio. Euro. Durch den frühen Saisonstart für die beiden Bereiche Agrar und Bau beschränkte sich der gesamte Quartalsverlust des Unternehmens auf 7,1 Mio. Euro, dass sind knapp 10 Mio. Euro weniger als im Vorjahr. Der diesjährige Vegetationsvorsprung machte sich besonders beim Absatz von Betriebsmitteln wie Dünger, Saatgut und Pflanzenschutz bemerkbar. Der
Umsatz verringerte sich jedoch im Agrarhandel um 5,9 % auf rund 2,2 Mrd. Euro. Der Grund hierfür liegt im gesunkenen Preisniveau bei Düngemitteln und Getreide.
- BayWa steigert Umsatz 2013 auf 16 Milliarden Euro (27. März)
Im operativen Ergebnis zahlten sich aber besonders die internationalen Handelsaktivitäten aus: Die niederländische Beteiligung Cefetra nutzte die hohen Umschlagsmengen am Weltmarkt, um ihren Ergebnisbeitrag gegenüber dem letzten Jahr zu verdoppeln. Die Bohnhorst-Gruppe verzeichnete ebenso einen positiven Geschäftsverlauf, sodass sich in Summe das EBIT der Sparte Agrarhandel im Vergleich zum Vorjahr um 20,6 % auf 23,3 Mio. Euro erhöhte.
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