In der Intervention befinden sich rund fünf Millionen Tonnen Getreide. Die Behörde müsse sofort handeln, um spekulationsbedingte Preisschwankungen zu verringern, erklärte FEFAC-Präsident Patrick Van den Avenne.
FEFAC: Spekulation Schuld an Preisspitzen
Spekulation am Getreidemarkt sei der entscheidende Grund für die jüngsten Preisspitzen. Die EU-Weizennotierungen hätten sich seit Anfang Juli um 40 Prozent erhöht und es sei kein Ende in Sicht. Alle Experten stimmten überein, dass die zugrundeliegenden Marktfaktoren einen solch dramatischen Anstieg nicht rechtfertigten.
Globale Nachfrage kann trotz Ernteverlusten gedeckt werden
Selbst wenn sich die Ernteverluste in Russland und in der Ukraine bestätigten, werde in der EU und anderswo in der Welt genug produziert, um die globale Nachfrage zu decken und gleichzeitig ausreichende Reserven zu behalten.
Bedenken wegen künstlicher Inflation
Alle Partner innerhalb der Getreideverarbeitungskette hätten ernsthafte Bedenken über eine künstliche Ination der Nahrungsmittelpreise geäußert. Für den eigenen Bereich sieht FEFAC die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Tierproduktion bedroht. Der Sektor erhole sich noch immer vom Preisschock während des Wirtschaftsjahres 2007/08. (AgE)
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