Kalb aus Freiluftstall gerissen
Wie das Polizeipräsidium Niederbayern mitteilte, wurde vergangene Woche bei Fürstenzell im Landkreis Passau ein Kalb gerissen. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht von Mittwoch, den 18. Januar auf Donnerstag, den 19. Januar. Das Tier war in einem Freiluftstall untergestellt und wurde laut Polizei von einem sogenannten "Beutegreifer" gerissen.
Bissspuren in Schwanz und Bauch
Das Kalb wies mehrere Bissspuren im Bereich des Schwanzes sowie des Bauches auf. Wie die Passauer Neue Presse (PNP) berichtet, hatten es der oder die Angreifer aus dem Stall gehetzt, sich in sein Hinterteil verbissen und ihm den Mastdarm herausgerissen. Das stark verletzte Tier musste getötet werden, erklärt die Polizei weiter.
Spuren im Schnee: Hund oder Wolf
Den Spuren im Schnee im Bereich der angrenzenden Wiese zufolge, die zum Stall führen, handle es sich bei dem Beutegreifer entweder um einen Hund oder einen Wolf. Ein Sachverständiger wurde zur Klärung dieser Frage hinzugezogen, so die Beamten. Auch ein DNA-Test wurde angefordert. Ergebnisse werden in zwei Wochen erwartet.
Streunende Hunde mögliche Täter
Der Test soll klären, ob es sich beim Beutegreifer um einen Wolf oder mehrere Hunde handelt, wie ein Sprecher des Bayerischen Landesamtes für Umwelt auf Anfrage der Passauer Neue Presse mitteilte. Man verfolge derweil die Spuren von streunenden Hunden in der Gegend.
Martin Pöhls vom niederbayerischen Polizeipräsidium erklärte laut PNP: "Wir haben einen Anruf von einer Frau bekommen, die streunende Hunde im Raum Fürstenzell gesehen hat."
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