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Wirtschaft

Moskau legt Einfuhrkontingente für Rind- und Schweinefleisch fest

am Dienstag, 11.01.2011 - 10:00 (Jetzt kommentieren)

Moskau - Die Europäische Union darf in diesem Jahr insgesamt 225.000 Tonnen Schweinefleisch und 89.000 Tonnen Rindfleisch nach Russland liefern. Das sehen die von der Regierung festgelegten Tarifkontingente vor.

Die Rindeischquote setzt sich aus 29.000 Tonnen frischer beziehungsweise gekühlter und 60.000 Tonnen gefrorener Ware zusammen. Damit entsprechen die EU-Anteile für diese Segmente genau dem Vorjahresniveau.

Das gesamte russische Einfuhrkontingent für Rindeisch wurde von Moskau auf 560.000 Tonnen xiert, davon 30.000 Tonnen frisches oder gekühltes sowie 530.000 Tonnen gefrorenes Fleisch. Die Gesamtquote für Schweineeisch liegt bei 472.100 Tonnen.

Günstige Konditionen für Rindfleisch aus USA

Aus den USA dürfen russische Importeure in diesem Jahr 41.700 Tonnen gefrorenes Rindeisch zu vergünstigten Konditionen beziehen; das sind 20.000 Tonnen mehr als 2010. Gleichzeitig wurden die Quoten von Drittländern entsprechend gekürzt. Das Lieferkontingent der USA für Schweineeisch ist mit 57.500 Tonnen gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben.

Russland verzichtet auf konkrete Länderquoten

Erstmals seit Jahren hat die russische Regierung auf die Festsetzung konkreter Länderquoten für die Importe von Hühnereisch verzichtet. Während für 2011 zunächst eine Gesamtmenge von 600.000 Tonnen vorgesehen war, wurde das Tarifkontingent jetzt auf 350.000 Tonnen reduziert. Im vergangenen Jahr betrug das Lieferkontingent für Hühnereisch noch 780.000 Tonnen, wovon 144.300 Tonnen der Europäischen Union zustanden. Die Quote der USA war zunächst auf 600.000 Tonnen festgelegt worden. Diese Menge wurde jedoch im Verlauf des Jahres auf 450.000 Tonnen gekürzt, nachdem der Handel wegen Nichtbeachtung der verschärften russischen Qualitätsauagen monatelang unterbrochen worden war. (AgE)

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