Obwohl es weltweit kein zugelassenes gentechnisch verändertes Brotgetreide gebe und auch die deutschen Mühlen ausschließlich Nicht-GVO-Getreide vermahlten, seien Verunreinigungen beim Transport von Massenschüttgütern wie Getreide und Ölsaaten nicht hundertprozentig auszuschließen, erklärte der VDM-Vorstandsvorsitzende Hans-Christoph Erling.
Schwellenwerte gäben der Wirtschaft Sicherheit und befähigten sie zum Handeln. Der VDM bevorzuge einen praktikablen Umgang mit nicht in der EU zugelassenen GVO. Erling erinnerte die Regierung an ihr im Koalitionsvertrag festgehaltenes Vorhaben, hierfür eine Lösung zu finden.
Schwellenwert von 0,5 Prozent denkbar
Die Schweizer Variante mit einem Schwellenwert von 0,5 Prozent sei ein vom VDM bevorzugtes Ergebnis. Dabei sei es wichtig, dass diese Schwellenwerte nicht nur für Futtergetreide, sondern ausdrücklich auch für Brotgetreide gültig seien. (AgE)
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