Müll: 33 Glasflaschen auf einem Feld
Landwirte haben auf einem Getreidefeld der Wachauer Agrar- und Transport GmbH auf einem lediglich etwa 200 Meter langen Feldabschnitt ganze 33 Wein-, Schnaps- und Sektflaschen gefunden, so der MDR. Einige davon waren kaputt.
Würden sie nicht weggeräumt, so drückten sich die Scherben allmählich in die Erde und verschwänden unter den heranwachsenden Pflanzen.
Innere Blutungen: Gefahr für Menschen und Tiere
Laut dem Geschäftsführer der Wachauer Agrar- und Transport GmbH, Felix Krobitzsch, finden die Mitarbeiter täglich Müll auf den Feldern. Ob Glasflaschen, Hausmüll oder Grünschnitt. Krobitzsch selbst sammle es auf und ärgere sich jedes Mal darüber, wie unvernünftig die Menschen sind, erklärt er dem TV-Sender.
Neben der Brandgefahr können die Glasscherben die teuren Reifen der Landmaschinen zerstören. Der schlimmste Fall wäre jedoch, dass sie ins Tierfutter gelangen. Die Tiere können daran erbärmlich an inneren Verblutungen sterben, warnt der Landwirt gegenüber dem MDR.
Müll in Natur entsorgen: 50.000 Euro Strafe
Für Umweltsünder gibt es laut Sächsischem Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft empfindliche Strafen. Bei der Überführung helfen Tipps von Bürgern oder Behörden suchen selbst in detektivischer Kleinarbeit Hinweise in illegal entsorgten Müllsäcken.
Wie ein Ordnungsamtsleiter dem MDR erklärt, gehe die Geldbuße bis 50.000 Euro.
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