Die Gefährdung durch geophysikalische Ereignisse wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche habe sich nicht verändert, die versicherten Werte seien aber stetig gestiegen, erklärte Munich Re laut dem Nachrichtendienst AFP in München. Bei Stürmen und starken Niederschlägen verändert sich hingegen die Gefährdungssituation - Grund ist demnach der Klimawandel. Wetterbedingte Katastrophen werden sich nach Experteneinschätzung in den kommenden Jahrzehnten weiter häufen und intensivieren.
Mehr Naturkatastrophen
In den ersten Monaten dieses Jahres gab es eine laut Munich Re "auffällige Häufung " von Naturkatastrophen: Erdbeben in Haiti, Chile, der Türkei und Costa Rica, Vulkanausbrüche in Island, Ecuador und Guatemala. Bei den wetterbedingten Katastrophen schlägt der Wintersturm "Xynthia " bei Munich Re mit 70 Millionen Euro zu Buche. Zwei Hagelunwetter in Australien richteten Schäden in Höhe von rund 160 Millionen Euro an. Noch nicht beziffern können die Versicherungsexperten die Schäden durch das Hochwasser an Oder und Weichsel. (aiz)
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