"Diesmal war es zäh, das muss ich ehrlich sagen", fasste die langjährige agrarpolitische Sprecherin der Grünen und heutige Landwirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, Ulrike Höfken, ihren Eindruck der Konferenz zusammen. Man merke, dass die EU-Beschlüsse in den Ländern erhebliche Probleme machen, so Höfken. "Wobei wir uns letztendlich doch geeinigt haben."
Bestätigt habe die AMK die Beschlüsse der Konferenz von Suhl von vor zwei Jahren. In diesen wurde zum einen der EU-Kommission die Unterstützung bei der Umsetzung des Greenings nach dem Prinzip "öffentliches Geld für öffentliche Leistungen" zugesagt. Des Weiteren sollten die Interessen der Ostländer bezüglich des Kappungsverzichts gewahrt werden, sowie die Marktordnungen bei Zucker, Wein und Milch untersucht werden.
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"Bei der Milch gibt es die meisten Differenzen", fügte Höfken gegenüber agrarheute.com an. Während die Grünen eher zu einer Regulierung nach dem Quotenende tendierten, gehe es im Verbund nur darum, "Wie können wir die Krisen, die alle befürchten, am besten auffangen." Hier werden, analog zur EU-Kommission, nun geeignete Instrumente zur Krisenbewältigung geprüft.
- Hören Sie hier das gesamte Gespräch mit Ulrike Höfken. mehr...
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