Bei der Untersuchung wurden Veränderungen der Produkte durch Messungen und Analysen verfolgt. Unterschieden haben die Wissenschafter zwischen "offener Lagerung" und Aufbewahrung im "Polyethylen-" (PE-) beziehungsweise "Biokunststoffsackerl". In regelmäßigen Abständen wurden die Waren nach Aussehen beurteilt, gewogen, mikrobiologisch untersucht und von mehreren Personen verkostet.
Das aus nachwachsenden Rohstoffen bestehende Biokunststoffsackerl schnitt hinsichtlich Haltbarkeit in der Mehrzahl der Fälle am besten ab. Was den subjektiven Eindruck der Produktqualität und -frische betrifft, habe das Bio- gegenüber dem PE-Sackerl immer und gegenüber offener Lagerung mehrheitlich besser abgeschnitten, teilt Niederösterreichs Umweltlandesrat Stephan Pernkopf mit.
Durch die gute Wasserdampfdurchlässigkeit sei eine stärkere Austrocknung der Waren als im PE-Sack festzustellen, allerdings sei die Keimentwicklung geringer und es treten keine Fehlaromen auf. Eierschwammerl etwa haben so eine Haltbarkeit von drei Wochen. Pernkop empfiehlt den Konsumenten daher, künftig verstärkt Biokunststoffsackerl zur Lagerung frischer Lebensmittel zu verwenden. Neben der verbesserten Qualität trage eine längere Haltbarkeit auch zur Vermeidung von Nahrungsabfällen bei und reduziert damit die täglichen Kosten. (pd)
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