Die 26-jährige Theresa Ostermeier sah es als ihre Pflicht an, einem sterbenskranken Engländer zu helfen, als sie den Anruf der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) bekommt. Die Freundin eines Landwirts hatte sich 2017 an der Uni bei der DKMS als Spenderin registrieren lassen. Ein Test ergab, dass sie eine geeignete Spenderin für den an Blutkrebs erkrankten Engländer sei. Kurz vor Weihnachten ließ sie sich Stammzellen entnehmen.
Echte Nächstenliebe
Wie es dem 60-jährigen Patienten nach der Spende geht, erfährt Ostermeier erst drei Monate später. Der Patient bleibt zunächst anonym. Falls der Krebskranke erneut eine Knochenmarkspende bräuchte, wäre sie bereit erneut zu spenden. „Während des Weihnachtsgottesdienstes habe ich mich gefragt, ob er vielleicht Enkelkinder hat. Und ob er jetzt noch viele schöne Jahre mit ihnen erleben kann“, sagte die Spenderin gegenüber der Westfälischen Rundschau.
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