Am gestrigen Mittwoch kam es kurz nach Mitternacht zu einem Zwischenfall auf der Bahnstrecke zwischen Mülheim und Duisburg in Nordrhein-Westfalen, berichtet die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr. Dabei starben eine Mutterkuh und ihr Kalb auf den Gleisen. Nun muss geklärt werden, wie es dazu kommen konnte.
Starker Aufprall: Kühe gehen S-Bahn
Der Zugführer der S-Bahn Linie 1 bemerkte gegen 00.05 Uhr einen starken Aufprall im vorderen Bereich seines Zuges. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) berichtet, sind die Züge in diesem Streckenabschnitt mit bis zu 140 km/h unterwegs. Der Lokführer habe daraufhin sofort einen Bremsvorgang eingeleitet.
Da aufgrund der Meldung nicht klar war, was diesen Aufprall ausgelöst hatte, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus.
Dem Besitzer der Kühe drohen Regressansprüche
Die Bahnstrecke wurde in beide Richtungen gesperrt. Die Einsatzkräfte fanden cirka 500 Meter hinter dem Zug auf einer Brücke die Kadaver von zwei Kühen. Die Tiere befanden sich aus bisher ungeklärter Ursache auf den Gleisanlagen und wurden vom Zug erfasst.
Nun soll geklärt werden, wie es dazu kommen konnte, so die WAZ. Auf den Besitzer der Tiere könnten Regressansprüche zukommen, wie ein Bahnsprecher auf Anfrage der Zeitung mitteilte. Glücklicherweise gab es keine verletzten Personen.
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