Ein Landwirt aus Pähl im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau musste in dieser Woche gleich zwei Sabotagefälle auf seinem Betrieb feststellen. In der Nacht von Sonntag auf Montag hatten unbekannte Täter Nägel in das Futtersilo des Landwirtschaftsbetriebes gemischt. Agrarheute berichtete. Tags darauf folgte der nächste Anschlag.
Siloballen aufgeschnitten
Am Montagvormittag entdeckte die Familie die Nägel im Fahrsilo glücklicherweise noch rechtzeitig. Sie riefen umgehend die Polizei. Doch bereits am nächsten Tag folgte eine weitere unschöne Entdeckung.
Wie der Merkur berichtet, bemerkte der Landwirt, dass auch seine Siloballen beschädigt worden waren. Diese hatte er auf einem Feld gelagert. Dort seien gleich zehn der Ballen aufgeschnitten worden.
Gezielter Anschlag auf landwirtschaftlichen Betrieb
Der Zeitung gegenüber erklärt die Familie, dass die Vorfälle kein Zufall sein könnten. Der oder die Täter müssten sich mit den Örtlichkeiten auskennen. Es handle sich um einen "gezielten Anschlag". Laut Merkur wollten sie sich nicht dazu äußern, wen sie für die Taten in Verdacht hätten. Denn eigentlich gäbe es keine größeren Probleme im Dorf.
Überwachungskameras und Belohnung
Die Weilheimer Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Und auch die Landwirtsfamilie hat auf die Vorfälle reagiert. Am Dienstag habe man Überwachungskameras auf dem Hof angebracht und eine Belohnung von 2.000 Euro ausgesetzt, erklären sie gegenüber der Zeitung.
Doch trotz dieser Maßnahmen bleibe ein schlechtes Gefühl zurück.
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