Wer profitiert vom "Boom der Landwirtschaft"? Diese Frage wollen die Autoren Oda Lambrecht und Lutz Ackermann mit ihrer Dokumentation beantworten.
Der NDR bewirbt die Sendung wie folgt: "Überall bauen Landwirte Ställe, kaufen neue Maschinen. 6,7 Milliarden Euro wollen sie allein im ersten Halbjahr 2013 investieren. ... Doch profitieren die Bauern wirklich von diesem Boom? Viele Landwirte klagen über steigende Abhängigkeiten und verschulden sich hoch, um am Wachstum teilzuhaben. Aber die Rechnung geht nicht immer auf. Beispiel Schweinemäster: Während die Futterkosten steigen, bleiben die Erlöse für das Fleisch niedrig. Viele Schlachthöfe legten willkürlich Preise fest, sagen Landwirte. Grund sei die gestiegene Konzentration in der Branche, nur wenige Großkonzerne bestimmten den Markt. Auch bei den Genossenschaften, einst gegründet, um den Bauern Marktmacht zu sichern, nimmt die Konzentration weiter zu. Immer neue Fusionen werden bekannt gegeben, und einige Genossenschaften handeln schon wie multinationale Konzerne - Risiko-Investments inklusive. Unterdessen klagen die Bauern über miese Preise zum Beispiel für Milch und über immer weniger Mitbestimmung."
Man darf gespannt sein. Die Sendung wird am Montag, 25. März, 22 bis 22.45 Uhr im NDR ausgestrahlt.
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