Obwohl die Bundesregierung die künftigen Ausgaben für die EU auf ein Prozent des Bruttonationalproduktes deckeln möchte, rechnet Agrarstaatssekretär Robert Kloos mit einem EU-Agrarhaushalt auf gleicher Höhe (der künftige EU-Finanzrahmen steht noch nicht, Anm. der Redaktion). Weniger zuversichtlich sah dies Martin Häusling (Europaabgeordneter Bündnis 90/Die Grünen): "Sie müssen sich um eine anständige Finanzausstattung kümmern. Hat die EU weniger Geld zur Verfügung, wird darunter auch der Agrarhaushalt leiden."
"Eine ökologische Stilllegung von Flächen ist angesichts der großen Herausforderungen einer wachsenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Energie nicht zeitgemäß", erklärte Kloos die Position des Agrarministeriums. Bei der "Begrünung" müsse einzelbetrieblichen wie regionalen Besonderheiten Rechnung getragen werden. Drei Maßnahmen, die in der gesamten EU von 27 Ländern einheitlich gelten sollen, seien nicht zielführend.
Er kritisierte zudem die von der EU-Kommission vorgeschlagene Neuausrichtung der benachteiligten Gebiete. Diese soll jedoch nach bisherigem Stand aus den aktuellen Beratungen herausgenommen und zu einem späteren Zeitpunkt herausgenommen werden.
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