"Lebensmittel müssen so produziert, dass der Verbraucher zufrieden ist, dass muss sich aber auch im Preis für den Landwirt wiederspiegeln", entgegnet Meyer Befürchtungen, die Ausrichtung seines Ressorts zu sehr auf den Verbraucherschutz zu legen. Der diplomierte Sozialwirt gilt als einer der Verfechter einer Agrar-Wende, die eine ökologisch-nachhaltige Landwirtschaft ohne "Massentierhaltung" propagiert.
"Uns Grünen wird eine sehr hohe Kompetenz in der Agrarpolitik zugeschrieben. In
Niedersachsen waren wir in Umfragen vor der CDU", zeigt Meyer auf.
- Wähler trauen Grünen bessere Agrarpolitik zu (22. Jan)
Bezüglich der EU-Agrarfördergelder will Meyer insbesondere bäuerliche Strukturen stärken und verhindern, dass die Gelder an Großbetriebe fließen, die keine Arbeitsplätze schaffen. "Wir wollen eine starke zweite Säule für die ländlichen Räume." Diese müssten aber in eine gesellschaftlich akzeptierte Richtung fließen und nicht "nach dem Gießkannenprinzip" verteilt werden, wie es der designierte Landwirtschaftsminister sieht.
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