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Lohnunternehmer-Tagebuch

Nord, Ost, Süd, West: Wir begleiten 4 Lohnunternehmer durch die Saison

am Freitag, 22.07.2016 - 13:45 (Jetzt kommentieren)

Wie ist der Alltag von Deutschlands Lohnunternehmern? Mit welchen Bedingungen sind sie konfrontiert? Und wie unterscheiden sich die Regionen? Diese vier Unternehmen geben uns Einblicke.

Team Nord: Lohnunternehmen Günter Offermann

Wer wir sind: „Wir sind Marko und Lysanne Offermann und bewirtschaften seit 2014 das Lohnunternehmen von Lysannes Eltern. Es besteht seit über 30 Jahren. Unsere Kunden sind hauptsächlich Milchviehbetriebe und Biogasanlagen. Feste Mitarbeiter haben wir 19 und einige Aushilfen.“

Was wir machen: „Unser Schwerpunkt liegt in der Gras- und Maisernte (drei Häckselketten, sieben Ladewagen). Aber auch das Pflügen, Maisdrillen, Güllefahren und Pressen sind beispielsweise fester Bestandteil unserer Arbeiten. Unsere Region ist Schleswig-Holstein, wo wir vor allem in Dithmarschen und Nordfriesland unterwegs sind.“

Warum wir bei der Aktion mitmachen: „Wir machen mit, weil wir die Aktion toll finden. Gerade die Aufteilung Nord-Ost-Süd-West. Ich finde es immer interessant, wie weit die anderen sind und unter welchen Wetterbedingungen sie arbeiten.“

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Team Ost: Lohnunternehmen Timo Mücke

Wer wir sind: „Wir haben 1998 in Sachsen als Nebengewerbe mit einem Mitarbeiter angefangen. Mittlerweile sind wir im Hauptgewerbe, haben eine weitere Niederlassung und ein starkes Team. Vor allem auf die Ausbildung legen wir großen Wert, damit wir immer qualifiziertes Personal für unsere modernen, computergesteuerten Maschinen haben.“

Was wir machen: „Unsere Steckenpferde sind Grünland und Mais. Wir bieten alles an von Aussaat, Pflege, Düngung bis Silage. Neben den Agrardienstleistungen bieten wir auch Transport an und handeln mit Heu und Stroh.“

Warum wir bei der Aktion mitmachen: „Wir haben schon einmal ein solches öffentliches Tagebuch gemacht und gute Erfahrungen damit gemacht. Es freut uns, wenn sich die Leute für unsere Arbeit interessieren und wir Einblicke geben können.“

Weiteres zum LU Mücke auf deren Webseite und Facebook-Fanpage.

Team Süd: Lohnunternehmen Steichele

Wer wir sind: „Begonnen hat alles 1962 mit dem Lohndrusch. Mittlerweile ist schon die dritte Generation im Lohnunternehmen. Bei uns arbeitet die ganze Familie mit, ob auf den Maschinen oder im Büro: Vater Rudolf und Mutter Hildegard, Juniorchef Christian und seine Schwester Carina. Und unsere drei Fahrer zählen wir auch zur Familie.“

Was wir machen: „An Dienstleistungen bieten wir an: Heu- und Strohbergung, Heulage, Gras- und Getreideernte, Ganzpflanzensilageernte, Maisernte, Transport,  Silowalzen, Strohhäckseln, Bodenbearbeitung, Aussaat und dieses Jahr ganz neu den Gülletransport. Das alles in Schwaben und Oberbayern.“

Warum wir bei der Aktion mitmachen: „Unsere Motivation bei der Aktion mitzumachen besteht vor allem darin, dass wir Spaß daran haben, den Leuten einen Einblick in unsere Arbeit zu verschaffen. Viele freuen sich über unsere Bilder und Videos, die wir übers Internet verbreiten. Vor allem die Reaktionen auf unseren Auftritt bei Facebook, den wir seit heuer neu angelegt haben, haben uns sehr positiv überrascht. Über jeden einzelnen Like freuen wir uns. Die Leute interessieren sich für die Landwirtschaft, das möchten wir unterstützen.“

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Team West: Lohnunternehmen Bischoff

Wer wir sind: „Wir sind: Arnd Bischoff, Frank Bischoff, Ulrich Jost und Stephan Scheer. Wir sind ein kleines Lohnunternehmen aus dem Essener Süden in NRW. Unser Betrieb befindet sich am Übergang vom Ruhrpott zum Bergischen Land.“

Was wir machen: „Seit 1993 decken wir hauptsächlich die Futterernte ab: Heu, Silage, Mais und Stroh macht uns froh! Wir erledigen ebenfalls die Ausbringung sämtlicher streufähiger Güter und Mulcharbeiten. Zwei Häcksler stehen für die Ernte von Gras, GPS und Mais zur Verfügung.“

Warum wir bei der Aktion mitmachen: „Wir lassen andere an unserer Arbeit teilhaben, weil wir lieben, was wir tun und uns Spaß und Witz sehr wichtig sind. Wir sind uns auch nicht zu schade, uns selbst auf die Schippe zu nehmen!“

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