Öffentlichkeitsarbeit: Fotos richtig wirken lassen

© imago images/Countrypixel Ein schönes Kuhfoto muss nicht in typischer Katalogmanier sein. Gespitzte Ohren, glänzende Augen und ein natürlicher Hintergrund sprechen den Betrachter viel mehr an und vermitteln ein freundliches Bild.

© imago images/biky Aber auch ungewöhliche Perspektiven und lustige Schnappschüsse wie von diesen beiden Kälbern können für die Öffentlichkeitsarbeit geeignet sein. Es kommt nur auf den richtigen Zusammenhang und einen passenden Kommentar an.

© imago images/MiS Beim Einsatz eines Fotos bestimmen Bildausschnitt und Farbigkeit den Eindruck beim Betrachter. Aus demselben Ausgangsfoto lässt sich einmal ein glückliches Rind in einem traditionellen Unterstand auf einer Almwiese zaubern ...

© imago images/MiS ... und ein anderes Mal eine arme Kreatur in einem trüben, verfallenen Stall. Die Effekte werden nur durch den Bildausschnitt, den Kontrast und die Farbigkeit erzielt. Solche Bearbeitungen werden nicht selten bewusst für eine negative Stimmungmache benutzt.

© imago images/Political-Moments Auch bei der Darstellung einer Person kommt es auf den richtigen Moment an. Dieses und das folgende Foto entstanden kurz hintereinander. Hier wirkt Angela Merkel durch ungünstiges Licht und einen unvorteilhaften Gesichtsausdruck müde und unfreundlich ...

© imago images/Political-Moments ... während sie hier (mit guter Ausleuchtung und einem gelösten Gesichtsausdruck) sehr viel freundlicher und nahbarer daherkommt. Vor allem Personen, die nicht wissen, dass sie fotografiert werden, lassen sich so für fast jede gewünschte Darstellung in Szene setzen. Vorsicht vor Missbrauch.

© imago images/Parsons Media Und noch ein Beispiel aus der Politik: Angela Merkel und Donald Trump als allerbeste Freunde? Das Foto ließe diesen Schluss zu. In einer anderen Situation wirken die Beiden dagegen ...

© imago images/Pacific Press Agency ... distanziert und sogar voneinander genervt. Wer Menschen fotografiert und die Bilder für seine Öffentlichkeitsarbeit nutzt, sollte auch solche Kriterien beachten, um keine falschen oder unerwünschten Eindrücke entstehen zu lassen.

© imago images/imagebroker Aber auch ohne Menschen oder Tiere im Bild lassen sich Stimmungen vermitteln. Während hier eine bedrohliche Wetterlage leicht die Illustration für eine negative Nachricht liefern könnte ...

© imago images/All Canada Photos ... wirkt dieses Foto positiv und hoffnungsvoll. Allein der Regenbogen macht den Unterschied. Solche Stimmungen "auf Vorrat" zu fotografieren, kann sich für eine gute Öffentlichkeitsarbeit durchaus lohnen.